Die Polizeiinspektion Dessau-Roßlau hat eine neue Leiterin. Ab dem 1. Oktober 2024 führt Frau Michaela Lange die Behörde. Die 49‑Jährige wurde von Innenministerin Dr. Tamara Zieschang zur Direktorin der Polizeiinspektion (PI) Dessau-Roßlau ernannt.

„Mit ihrem großen polizeilichen Fachwissen, ihrer Geradlinigkeit und Durchsetzungsstärke hat Frau Lange bereits in den vergangenen Jahren stets hervorragende Arbeit geleistet und herausragende Führungsqualitäten bewiesen. Ich bin überzeugt davon, dass sie auch die neue Aufgabe mit Bravour meistern wird und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit“, so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang.

Michaela Lange wird damit die Nachfolgerin von Matthias Cichosz. Der bisherige Direktor der PI Dessau-Roßlau tritt mit Ablauf des heutigen Tages nach mehr als 28 Jahren im Dienst der Landespolizei seinen wohlverdienten Ruhestand an.

„Im Namen der gesamten Landespolizei bedanke ich mich bei Herrn Cichosz für seine hervorragenden Leistungen und Verdienste für die Polizei. Mit eindrucksvollem Engagement und fachlicher Kompetenz hat er die Polizeiinspektion Dessau-Roßlau wesentlich geprägt. Für seine weitere Zukunft wünsche ich alles Gute.“, ergänzt Innenministerin Dr. Tamara Zieschang.

In der jüngsten Vergangenheit leitete Frau Lange den Führungsstab der PI Dessau-Roßlau und war die Abwesenheitsvertreterin des Direktors. Als Leiterin der Behörde liegen jetzt die Geschicke der Polizei im östlichen Sachsen‑Anhalt in ihrer Verantwortung.

Behördenleiterin Michaela Lange: „Meine Entwicklung innerhalb der Polizei ist sehr stark mit der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau verknüpft, insofern weiß ich sehr gut, wie die Behörde, die für die Stadt Dessau-Roßlau und die Landkreise Anhalt-Bitterfeld sowie Wittenberg zuständig ist, aufgestellt ist und vor welchen Herausforderungen wir stehen. Seit mehr als 25 Jahren lebe ich in dieser Region und habe daher ein persönliches Interesse daran, dass diese lebenswert sowie sicher ist. Besondere Kriminalitätsphänomene, wie Betrugsdelikte zum Nachteil insbesondere älterer Menschen, ich denke da an Enkeltricks oder falsche Polizeibeamte, sowie die Straßenkriminalität haben wir bereits in den Blick genommen. Die Vernetzung mit anderen Verantwortungsträgern, die uns beispielsweise bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität oder im Rahmen des Opferschutzes unterstützen, werden wir weiterhin ausbauen. Die bisherige, zum Teil sehr enge, Zusammenarbeit mit benachbarten Behörden, zuständigen Ämtern und Stellen möchte ich gern fortführen und in manchen Bereichen auch intensivieren. Ein wichtiges Anliegen ist mir zudem, die Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu verbessern. Denn die Herausforderungen löse ich nicht allein. Ich verstehe mich als ein Teil eines großen Teams, dessen konstruktive Zusammenarbeit ich über die Jahre sehr zu schätzen gelernt habe. Und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam stark genug sind, uns den wachsenden Anforderungen zu stellen.“

Michaela Lange wurde in Halle (Saale) geboren. Ihre Polizeikarriere begann sie 1994. Seither durchlief sie verschiedene Stationen bei der Landespolizei: vom Streifendienst in Magdeburg über die Kriminalpolizei in Dessau bis hin zur Projektarbeit im Ministerium für Inneres und Sport. Seit dem Aufstieg in den höheren Polizeidienst im Jahr 2007 hat Michaela Lange durchweg Leitungsaufgaben in der Landespolizei wahrgenommen. Sie war beispielsweise als Leiterin des Fachkommissariats für Organisierte Kriminalität/ Betäubungsmittel- und Bandenkriminalität sowie mehrere Jahre als Leiterin des Polizeireviers Anhalt-Bitterfeld eingesetzt.